Austauschjahr - One week in Japan - Part 4 (Sulfur Source, Vulcano, Paradise on Earth, Japanese Temple)

1 Kommentar | Kommentar schreiben!




Konnichiwa! こんにちは


Heute folgt, wie versprochen, noch der vierte und somit letzte Teil meiner Japan-Blogpost-Serie. Meiner Meinung nach gibt es heute die schönsten und speziellsten Bilder der Reise. :)


Die Woche in diesem wunderbaren Land ging so unglaublich schnell vorbei und ich hätte alles dafür gegeben, noch einmal eine Woche zu bleiben. Für mich steht fest, dass ich Japan sicher irgendwann einmal wieder einen Besuch abstatten werde. :) Unter dem dritten Post über Japan habe ich in einem der Kommentare gelesen, dass auch ein separater Post über das Essen erwünscht wäre. Das Problem ist nur, dass ich, was das Essen in Japan anbelangt, nicht wirklich voll auf meine Kosten kam, da es - ich übertreibe wirklich nicht! - ein oder zwei Mal pro Tag Hot-Pot gab und andere Spezialitäten auf der Strecke blieben. Davor hatten wir Sashimi mit Wasabi. Und mehr kann ich zum Essen wirklich nicht sagen, obwohl ich zu gerne würde. Was ich aber weiss, ist, dass in Japan, genauso wie in Taiwan, viel "Instant Noodles" gegessen wird. Das sind Nudeln, die man in heisses Wasser (oder lieber Bouillon) geben kann und nach 1-2 Minuten schon fertig sind. Wirklich sehr praktisch und auch lecker. :D


So, jetzt komme ich zu den Bildern. Alle habe ich an unserem letzten Tag der Reise gemacht, an dem wir noch etwas besichtigt haben. Am Tag darauf flogen wir Vormittags von Fukuoka aus wieder zurück nach Taiwan und haben - ausser den an dem Bus vorbeiflitzenden Bäumen und Strassen - nicht mehr wirklich viel gesehen. 



Sulfur Source 


Unsere zweitletzte Nacht verbrachten wir in einem Hotel, welches sehr nahe an einer grossen Schwefelquelle gelegen war. Diese befand sich gleich neben dem japanischen Dorf und die Schwefel-Nebelschwaden reichten bis auf die Hauptstrasse. Schon am Abend besichtigten wir die Quellen, aber da das Licht nicht mehr wirklich gut war und wir - wie immer - viel zu wenig Zeit hatten, alles noch genau anzusehen, entschieden Alex und ich uns, am nächsten Morgen etwas früher aufzustehen, um es noch einmal anzuschauen. Ich muss schon sagen: Die Landschaft hat mich an meine Reise nach Island vor nun eineinhalb Jahren erinnert - nur, dass der Schwefelgeruch damals noch viel unerträglicher zu sein schien. (Wer den Post über Island und die ganze Rundreise von damals auch gerne lesen würde, kann einfach HIER klicken :)). Das frühere Aufstehen hat sich definitiv gelohnt, denn durch das Licht der ersten Sonnenstrahlen gelangen mir einige gute Bilder. 





Die Sonne verschwindet hinter den Hügeln des kleinen japanischen Dorfes




Am nächsten Morgen..





Auf dem Weg zurück zum Hotel haben wir noch diesen kleinen Tempel gesehen

Die Nebelschwaden reichen bis auf die Strasse

Ein typisches Japanisches Dorf




Vulcano (Nationalpark Unzen) 


Der nächste Stop war etwas höher gelegen und es kostete uns einige Zeit bis wir dort waren. Aber das hat sich definitiv gelohnt, denn die Aussicht war atemberaubend. Als wir dann noch die Seilbahn zur Spitze des vor 20 Jahren zum letzten Mal aktiven Vulkans nahmen und dort auch noch einmal höher hinauf wanderten, kann man gar nicht mehr mit Worten beschreiben, wie traumhaft der Ausblick war. Deshalb lasse ich an diesem Punkt - wie ich das ja gerne ab und zu mache - wieder einmal die Bilder für sich sprechen..


Alex und ich und eine der Frauen in meinem Club, mit der ich auch schon einen Ausflug gemacht habe


Ohne Worte..








Paradise on earth (or: Cutest Village I've ever seen) Mir fehlen die Worte, um diese wunderschöne, kleine japanische Siedlung zu bescheiben.. Nach einem kleinen Spaziergang durch die Strässchen an wunderschönen Blumen, interessanten Spinnen und japanischen Häusern vorbei, hatten wir die Ehre, eines der Häuser zu besuchen. Dieses war wirklich speziell, denn es war nicht nur traditionell japanisch, sondern das Haus war auch von glasklarem Wasser umgeben, welches wiederum von Bäumen, die in satten Farben erstrahlten, gesäumt wurde. In ihm schwammen bunte und grosse Fische, die, nach Aussage meiner Gastmutter, unglaublich wertvoll sind und in Japan sehr geschätzt werden. Mir ist gerade aufgefallen, dass ich gar nicht allzu viele Bilder dieses Ortes gemacht habe. Und das liegt definitiv nicht daran, dass es nicht wunderschön gewesen wäre. Nein, viel mehr hat es mir so gefallen, dass ich mich einfach an einen Holzpfosten gelehnt und mit halb geschlossenen Augen die ganze Stimmung in mir aufgesaugt habe. Wie wunderschön es war! Wie im Paradies..









Paradise (stellt euch vor, ihr sitzt auf eurem Balkon und das ist die Aussicht..)

Wunderschön, nicht?




Japanese Temple 


Tempel sind immer wieder etwas Schönes. Ich liebe sie. Aber nur, wenn nicht zu viele Leute dort sind und das ist bei touristischen Plätzen wohl oder übel immer der Fall.. So auch bei unserem letzten Stop auf der ganzen Reise. Die Strasse und die Gartenanlage, an der man auf seinem Weg zum Tempel vorbeiläuft, waren wunderschön und sehr japanisch. Ausserdem schien auch die Abendsonne, so als wollte sie uns trösten, dass wir nun schon wieder gehen und Japan somit für längere Zeit hinter uns lassen mussten.. Ich wäre wirklich zu gerne noch länger geblieben. Denn durch diesen ständigen Zeitdruck, wegen dessen man an jedem Ort ein klein wenig Stress hatte, fühlte ich mich nicht so, als sei meine Seele in Japan angekommen. Auf anderen Reisen (bei denen man per Flugzeug reist) brauche ich normalerweise 1-2 Tage, bis ich mich so fühle, als wäre ich "wirklich" angekommen. Aber in Japan kam dieses Gefühl leider auch nach sechs Tagen nicht, da es - wie schon mehrmals erwähnt - immer ein wenig stressig wurde. Für mich steht nun eindeutig fest: Ich mag es nicht, in Gruppen zu reisen. Besonders nicht in einer asiatischen Reisegruppe.. Aber ich sehe es positiv und betrachte es als eine andere spezielle Erfahrung. :) 


Hier jetzt noch die Bilder unseres letzten Abends in Japan:  





Alex und ich vor dem Tor, das den Eingang zum Tempel anzeigt



Eine japanische Strasse mit kleinen Läden

Unser letzter Sonnenuntergang in diesem Land




Goodbye Japan! 


Am nächsten Tag war es dann definitiv so weit: Unsere Heimreise nach Taiwan stand an. Als wir am Flughafen waren, erwartete uns aber noch eine Überraschung: Drei Mitglieder des Rotary Clubs in Fukuoka wollten uns noch verabschieden und gaben uns allen einen Bananenkuchen - selbst gemacht von der Frau des einen Rotariers. Japaner sind wirklich unglaublich liebevoll und freundlich. Einmal ganz zu schweigen von dem Respekt, den sie allen Leuten gegenüber haben. Davon könnten wir Europäer uns auch gerne einmal ein Stück abschneiden. Als wir dann eincheckten, ging es noch ein Weilchen, bis die Flughafenangestellte begriffen hatte, warum zwei Ausländer aus Europa (Alex und ich) zusammen mit einer Gruppe von 60-jährigen Taiwanesen reisten. Aber danach klappte alles hervorragend und bei diesem Flug hatten wir sogar einen Fensterplatz. Es war irgendwie speziell. Das letzte Mal als ich in Taiwan landete, war alles noch so neu, aufregend und unbekannt. Und dieses Mal war es ein nach Hause kommen. Am Flughafen konnte ich eine Angestellte auf Chinesisch fragen, wo man denn hinmüsse, wenn man ein "Resident Visa" hat. Endlich verstand man die Leute wieder, denn es war ja Gott sei Dank Chinesisch, nicht mehr Japanisch! ;) 


Ich hoffe, euch haben die vier Post über Japan gefallen. Schreibt mir doch einen Kommentar mit eurer Meinung und falls ihr noch Fragen habt: Einfach stellen. :) 



Alles Liebe, 

Danielle


1 Kommentar :

Unknown hat gesagt…

Hi Danielle

Sorry für die Verwirrung, meinte natürlich was du in Taiwan isst :)
Hatte es einfach unter dem neusten Post gepostet und gar nicht daran gedacht dass das vielleicht für Verwirrung sorgt^^