Austauschjahr - One week in Japan - Part 1 (Tokyo, Japanese Garden, Great Buddha & Hotspring Hotel)

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Konnichiwa! こんにちは


Wer dachte, ich würde ein Jahr lang ständig in Taiwan bleiben und "nur" die Kultur dieser kleinen Insel aufschnappen, hat falsch gedacht! Als Austauschschüler in Taiwan bekommt man nämlich manchmal auch die Möglichkeit, in ein anderes Land zu reisen - mit dem Rotary-Club oder der Gastfamilie (Will man alleine gehen, ist es schwierig, eine Erlaubnis zu bekommen). Eine andere Austauschschülerin, Friede aus Deutschland, hat die Möglichkeit, für 2 Wochen in die Philippinen zu reisen und dort Freiwilligenarbeit zu leisten. Und ich hatte die Möglichkeit meinen Rotary Club Mitte November eine Woche lang nach Japan zu begleiten. Alex durfte auch mitkommen, nicht zuletzt deshalb, weil ich gegenüber meiner Gastmutter erwähnt hatte, wie gerne er auch mitkommen würde. Und obwohl er nicht vom gleichen Rotary Club in Nantou wie ich gehostet wird, war es kein Problem, dass er auch mit von der Partie war.

In Japan besuchten wir zwei Schwesterclubs meines Rotary Clubs (eine wirklich lustige Erfahrung, was die Sprachen angeht; Dazu später mehr) und reisten zuerst in der Gegend um Tokyo herum und dann noch in Fukuoka (Süd-West Japan). 


Da ich so viele schöne Bilder von diesem Land gemacht habe, welches mir wirklich gefallen hat, gibt es im ganzen 4 Posts, die ihr alle in den nächsten paar Tagen zu sehen bekommen werdet. :) Dazu gibt es - wie immer - lange Texte, in denen ich von meinen Beobachtungen berichte und Japan vor allem mit meinem jetzigen zu Hause, Taiwan, vergleiche

Regelmässige Leser haben vielleicht auch gemerkt, dass ich mein Blog-Header mittlerweile angepasst habe und mein Blog jetzt offiziell "nur" noch ein Fotografie- und Reiseblog ist. Ich sage es gerne noch mal, dass das aber nicht heisst, dass er an seiner Vielfältigkeit verliert. Umso mehr konzentriere ich mich jetzt auf das Berichten und nicht nur das Fotografieren. Beides etwas, was mir unglaublich viel Spass macht!


Es ist und bleibt also spannend! :D 





Tokyo

Unser Flug von Taipei nach Tokyo ging um 04:00 Uhr morgens (Taiwan-Zeit), was heisst, dass wir in dieser Nacht viel zu wenig Schlaf bekamen. Nach 3 Stunden Flug landeten wir dann in Tokyo, ohne überhaupt gemerkt zu haben, dass wir doch ein Stückchen gereist waren, denn wir alle hatten die meiste Zeit des Fluges geschlafen. Nun sollte also meine erste Reise in Japan beginnen - eine Woche lang - Ich konnte mein Glück kaum fassen! Allerdings nicht alleine, sondern mit meinem Rotary-Club, was auch eine Erfahrung wert war. Da wir so eine grosse Gruppe mit Reiseführer waren, hatten wir immer einen Tourbus, mit dem uns unser Fahrer herumchauffierte (weshalb wir auch nie öffentliche Verkehrsmittel verwenden mussten - leider, denn ich hätte diesen gerne mit dem von Taiwan verglichen). In diesen stiegen wir dann direkt nachdem wir aus dem Flughafen herausgetreten waren. Doch vorher ging ich noch zur Toilette. Nicht dass das etwas Spezielles wäre. Aber warum erwähne ich es dann? Aus dem einfachen und amüsanten Grund, dass ich mich freute, wie ein kleines Kind, das Klopapier wieder IN DIE TOILETTE werfen zu dürfen und nicht in den Abfalleimer, wie man das in Taiwan immer machen muss. Ich musste mich echt fast schon wieder umgewöhnen! ^^

Das Erste, was mir dann auffiel als wir aus dem Flughafen traten, war, dass sich die Luft viel kälter und trockener anfühlte, als das, was ich mir von Taiwan gewöhnt war. Mit dem Wetter hatten wir an unserem ersten Tag sowieso viel Glück: Strahlend blauer Himmel mit wenigen Wölkchen.

 

Mein erster Eindruck von Japan aus dem Bus heraus, als wir in Richtung Tokyo fuhren (der Flughafen ist etwas ausserhalb), war, dass Japan unglaublich sauber, ordentlich und aufgeräumt ist. Dieser Eindruck war nicht nur am Anfang so, sondern prägte meine ganze Reise. Taiwan ist im Gegensatz viel dreckiger und unordentlicher (nicht, dass ich das gegenüber den Taiwanesen erwähnt hätte, auch wenn ich gefragt wurde..). Auch sonst gab es viele Unterschiede zu Taiwan, die mir sofort ins Auge gestochen sind. Während in Taiwan 15 Millionen Motorcycles durch die Gegend düsen (es ist echt extrem! Im Durchschnitt gibt es in Taiwan 420 Motorcycles pro Quadratkilometer und man wird wohl kein Land auf der Welt finden, indem es mehr sind), fiel mir in Japan sofort auf, dass es noch viel mehr Fahrräder hat - in Taiwan fast schon eine Seltenheit - mal abgesehen von Alex und mir.. 

Ausserdem verlaufen in Japan viele der ganz normalen Strassen in der Luft - aus Platzgründen. (In Taiwan habe ich es noch nie so extrem wahrgenommen, aber das gibt es bestimmt auch an gewissen Orten. Es wäre ein Traum für mich, einen solchen Ort, an dem so viele Strassen übereinander und nebeneinander sind, in der Nacht mit Langzeitbelichtung zu fotografieren, denn das Ergebnis sähe bestimmt toll aus. Eventuell ergibt sich das ja noch während meiner Zeit in Taiwan.

Ich muss schon sagen: Ein echt spezielles Gefühl, so hoch oben zu sein, wenn man in dem Bus durch Tokyo an Hochhäusern vorbeifährt und die Eingänge davon so weit unter einem sind. Alex und mir ist sofort aufgefallen, dass Tokyo nicht so farbenfroh ist: Die meisten Häuser sind in Grautönen gehalten, was an bewölkten Tagen wohl ziemlich trostlos aussehen kann. Aber an diesem Tag hat Tokyo - wohl nicht zuletzt wegen des atemberaubenden Wetters - von innen heraus gestrahlt. Die Häuser sind ebenfalls ganz anders als in Taiwan; Schöner, wie ich finde. In Japan sieht man nirgends (also zumindest nicht an den Orten, in denen wir waren) Häuser, die eine Aussenverkleidung haben, die einer weissen Badezimmer-Kachelwand gleichen - anders in Taiwan. Dort sieht man das in jeder Strasse und übrigens sieht auch das Haus meiner zweiten Gastfamilie, zu der ich vor einer Woche gezogen bin, und unserem ganzen Quartier so aus (dazu dann wie schon früher angekündigt dann in einem separaten Post). Auch die Haustüren in Japan würde ich eher als "normal" oder - anders ausgedrückt - "europäischer" als in Taiwan bezeichnen. Denn oft ist der Eingang zu taiwanesischen Häusern einfach ein Garagentor und dahinter befindet sich eine Glasscheibe mit einer Schiebetür. Japans Architektur ist also wirklich anders als die in Taiwan. 



Unser erster Stop in Japan war der Tokyo-Tower. Und nein, leider nicht die Spitze des Turms, sondern nur der Fuss. Würde man alleine reisen, wäre man an so einem Tag bestimmt hochgegangen, weil es doch auch zu einer Städtereise gehört, auf den höchsten Turm der Stadt zu gehen, wenn es sich schon so anbietet. Aber weil das nicht so geplant war von dem Reiseleiter blieben wir auf dem Boden - wortwörtlich. Denn in diesem Moment wurde mir das erste Mal in dieser Reise klar, dass ich Gruppenreisen wirklich überhaupt nicht mag, da man viel weniger - nein, eigentlich gar nicht - spontan sein kann.. Etwas, was man am Reisen alleine richtig schätzt, zumindest geht es mir so. 

Wie auch immer, wir genossen dann eben einfach die Aussicht von unten auf den Turm und schauten uns noch ein wenig in den Läden dieses ziemlich neuen Quartiers von Tokyo um. Erster Schock: Japan ist viel teurer als Taiwan! Ich dachte immer, Japan sei auch so billig wie Taiwan (-> Asien eben), aber dem ist überhaupt nicht so. Eigentlich ganz normale Preise, aber momentan sind sich Alex und ich eben die Preise Taiwans gewöhnt. Ich will noch gar nicht wissen, wie es dann ist, nach einem Jahr in einem so billigen Land wieder in die Schweiz zurückzukommen - das Land schlechthin, welches überall als sehr teuer bekannt ist.. ^^ 


Als nächstes besuchten wir den "ältesten" Tempel von Tokyo: "Senso-ji", dessen erste Version schon im Jahre 645 n.Chr. errichtet wurde. Inzwischen wurde er schon viele Male wieder aufgebaut: Nach einem Brand 1642, dem Kanto-Erdbeben und dem zweiten Weltkrieg. Die letzte und somit aktuellste Version entstand im Jahr 1958. Allerdings wurde kein Holz mehr genutzt, sondern Stahlbeton, was ich sehr schade finde, denn die aus Holz haben noch einmal einen ganz eigenen Charme. Der Tempel ist aber trotzdem wirklich wunderschön und doch ein wenig anders als die, welche ich mir von Taiwan gewohnt bin. Mittlerweile habe ich schon so viele Tempel in Taiwan angeschaut, dass es gar nichts Spezielles mehr ist - eigentlich schade. Aber die gleiche Erfahrung hat mein taiwanesischer Gastbruder Tzu-Yen gemacht, als er ein Jahr als Austauschschüler in der Schweiz verbracht hat; Am Anfang fand er Kirchen enorm spannend und ging immer mit, um sie anzusehen. Nach einigen Monaten war seine Freude daran ein wenig gedämpft und er fand es gar nicht mehr so speziell. 

Aber zurück zum Thema: Erinnert ihr euch noch, an den Ausdruck "Sekundenplanung"? Ein von Alex erfundener Begriff, den ich schon im Post über den "Graduation Trip" Ende September im Zusammenhang mit asiatischen Reisen verwendet habe. Denn genau so kam es mir auch an diesem Tag (und auch die ganze restliche Reise hindurch) vor. Wir hatten lediglich 40-Minuten, um den Tempel und das ganze Drum-herum anzuschauen! Viel zu kurz! Und als Alex und ich auch noch von einem Japaner angesprochen wurden (dessen Knie zitterten, weil er mit Ausländern redete!), lief uns die Zeit endgültig davon, da uns dieser nicht mehr gehen lassen wollte. Zum Glück kam dann irgendwann meine Gastmutter und "rettete" uns quasi, da sie vorgaukelte, wir müssten auf ein Gruppenbild und aus diesem Grund jetzt gehen. Alles andere hatte er nicht akzeptiert; Wir hatten echt alles probiert. ^^ Leider hatten wir dann echt nicht mehr so viel Zeit und hetzten mehr durch alles, als es richtig anzuschauen, zu spüren und die Atmosphäre aufzunehmen.. Daher wurden auch meine Fotos nicht so gut wie sonst. Denn nichts hasse ich mehr, als beim Fotografieren gestresst zu werden; Gute Fotos brauchen einfach Zeit! 

Trotzdem könnt ihr jetzt noch einige schnelle Einblicke von diesem eigentlich sehr schönen Ort sehen:




Alex und ich

Meine erste Gastmutter und ich




Dieser Rauch segnet einem mit Glück, Liebe und allem, was dazugehört
Als ich es ausprobierte, wurde ich zuerst von einem Hustenanfall durchgeschüttelt, der durch den Rauch ausgelöst worden war.. Hoffentlich kein schlechtes Omen! ;)



Auf dem Weg vom Tempel zurück zum Bus geschossen

Unser erstes Essen in Japan nahmen wir dann irgendwo in Tokyo in einem total tollen typisch japanischen Restaurant ein. Es gab Hot-Pot (und davor natürlich Sashimi - wie könnte es anders sein! ;) Yummi!) . Eigentlich simpel ausgedrückt kochendes Wasser in einem Topf, wo man dann nach Belieben selber Fleisch und Gemüse hineingeben kann. Das Gleiche gibt es übrigens auch in Taiwan. In der Schweiz kennen wir es als "Fondue Chinoise" - das wundert mich nicht mehr, seit ich in Taiwan bin. ;) Mit dem japanischen Reis (der übrigens viel besser, aber auch teurer ist als der taiwanesische) und den total leckeren Saucen dazu war es einfach köstlich! Ich glaube, dass die Hot-Pot an diesem Tag die beste auf der ganzen Reise war und das will etwas heissen. Denn - haltet euch fest - wir assen JEDEN EINZELNEN TAG Hot-Pot! 

Ein Witz von Alex und mir auf dieser Reise wurde deshalb irgendwann: "Ich habe Hunger." - "Keine Sorge, wir essen sowieso gleich wieder Hot-Pot." 

Nein, jetzt einmal ohne Witz, das geht doch wirklich nicht! Wenn man schon in einem Land ist, dessen Essen so vielfältig und köstlich ist, sollte man das doch auch ausnutzen und alles ausprobieren! Das fand ich echt schade.. Aber wie schon einmal erwähnt: Das ist eben der grosse Nachteil von Gruppenreisen: Man kann auch nie selbst bestimmen, was man essen will.. 


Hier noch einige Bilder von den Strassen Tokyos und dem Restaurant:


Japan: Das Ursprungsland von Karaoke, welches mittlerweile auch in Taiwan unglaublich beliebt ist.. Besonders auf den Busreisen.. Erinnert ihr euch an meine Blogpost? ^^ Schrecklich!

Unser Restaurant

Meine Gastmutter; Bereit, das Fleisch und Gemüse in die Hot-Pot zu geben





Am Nachmittag besuchten wir dann den "Meiji Schrein" und den dazugehörigen Garten im Zentrum von Tokyo. Der Schrein ist dem "Emperor Meiji" gewidmet. Dieser - der Schrein - musste nach dem zweiten Weltkrieg jedoch wiederaufgebaut werden, nachdem er von einem Luftangriff vollends zerstört worden war. Das heutige Gebäude ist wie der "Senso-ji" Tempel aus dem Jahre 1958.  



Japanische Weinflaschen

In Japan muss man sich vor betreten der Heiligenstätte immer die Hände waschen (und den Mund ausspülen, wenn man will..)


Zwei Kinder in der traditionellen Kleidung vor dem Tempel







Und hier noch einmal einige Bilder von den Strassen Tokyos:



Dieser Mann sitzt den ganzen Tag mit seinem Wagen voller Katzen dort, striegelt und füttert sie und er hofft, Geld von den Leuten für seine Katzen zu kriegen. Diese laufen nicht einmal weg, obwohl sie nicht angebunden sind (zumindest nicht sichtbar). 

Nachdem wir uns in unserem Hotel ausserhalb von Tokyo kurz hatten umziehen und frisch machen können, ging es auch schon ins Rotary Meeting beim Schwesterclub meines Rotary Clubs von Taiwan, dem Rotary Club Omiya West. Wir wurden empfangen wie Könige! Alle verneigten sich vor uns und strahlten uns an - wie Japaner eben sind: Ausserordentlich freundlich. Das Problem war dann irgendwann die Sprache, was voraussehbar war. Denn Japaner können kaum Englisch und Taiwanesen sind auch nicht gerade besser. Die jüngere Generation der Taiwanesen kann wenigstens ein bisschen mehr, aber die meisten Rotarier, die ja alle 50 oder 60+ waren, können es nicht.. Alles, was an diesem Abend gesagt wurde, wurde also übersetzt von einer Übersetzerin - von Japanisch auf Chinesisch und umgekehrt. ^^ Irgendwie total witzig, vor allem, weil ich merkte, wie viel mehr Chinesisch ich im Gegensatz zu Japansich verstand. Schon eine Leistung, wenn man bedenkt, dass diese Sprachen für mich am Anfang meines Austauschjahres gleich viel, resp. wenig, Sinn machten. Das Meeting drehte sich vor allem darum, dass die beiden Clubs wieder den Vertrag ihrer Schwesternschaft erneuerten, was sie, soweit ich mich erinnern kann, alle 5 Jahre tun müssen. Dazu gab es Essen und ein paar Shows. Ausserdem hatte es in diesem Club ebenfalls einen Austauschschüler - Eduardo aus Brasilien. Lustigerweise stellte sich heraus, dass er mit einem Austauschschüler in unserem Distrikt, den wir natürlich auch kennen, sehr gut befreundet ist, da sie in Brasilien im gleichen Distrikt sind. Was für ein Zufall! :D





v.l.: Alex, ich, Eduardo und ein zukünftiger japanischer Austauschschüler

Die Show

Die Sicht von unserem Hotelzimmer aus in der Nacht


Japanese Garden

Tag 2 unserer Japantour startete mit dem Besuch eines japanischen Gartens, der ursprünglich einmal Privatbesitz von einer reichen Familie war. Dieser war mehr südlich von Tokyo und wir mussten ein rechtes Stück fahren. Alex und ich wären eigentlich gerne noch ein paar Tage länger in Tokyo geblieben, da wir ja noch nicht wirklich viel davon gesehen hatten. Aber das muss ich dann eben noch nachholen, wenn ich wieder einmal in Japan bin. Zum Garten gibt es eigentlich nicht viel zu sagen, sondern eher zu schauen:











Kuenstler im Garten


The great Buddha of Kamakura

Diese Sehenswürdigkeit gehört zu meinen persönlichen Highlights der Japanreise, da ich es echt schön fand und mir Buddhas einfach gefallen. Als wir vor dem Buddha standen, diesen bewunderten und Fotos knipsten, kamen plötzlich eine Gruppe Schüler auf uns zu - ich schätze alle unter 10 Jahre alt - und sprachen uns auf Englisch an. Sie hatten von ihrem Englischlehrer den Auftrag bekommen, mit Ausländern ins Gespräch zu kommen und diese einige einfache Sachen zu fragen. Sie waren alle sehr freundlich und gaben sich richtig viel Mühe. Allerdings weiss ich nicht, wie viel ihnen das wirklich mit ihrem Englisch geholfen hat, denn sie haben die Fragen nicht auswendig gefragt, sondern vom Blatt abgelesen. Jedenfalls beantworteten Alex und ich dann geduldig die Fragen nach unserem Heimatland, Hobbies, etc. Als Dankeschön bekamen wir von ihnen noch selbstgefaltete Origami.  










Japanese Hot-Spring Hotel

Nach einer schönen Busfahrt entlang der Küste erreichten wir das erste japanische Hot-Spring Hotel, in welchem wir übernachten würden (im Ganzen waren wir in vier verschiedenen). Meine Gastmutter und ich hatten zusammen ein traditionell japanisches Zimmer, wie es mir auch Ümmi, meine Freundin in Japan, schon über Skype gezeigt hat. Kaum dort, schlüpften wir ins unsere Kimono-ähnlichen Gewänder, die man in solchen Hotels trägt und auch von diesen zur Verfügung gestellt werden (siehe Bilder). Wenn man in ein solches Zimmer kommt, sieht man zuerst kein Bett, wie man das von anderen Hotelzimmern gewöhnt ist. Denn dieses ist im Schrank verstaut und jeden Abend, bevor man schlafen will, muss man es raus nehmen und auf den Boden legen. Dafür verschiebt man den Teetisch in der Mitte des Zimmers ein bisschen zur Seite, dass man Platz hat. 

Natürlich durfte auch für uns das traditionelle Teetrinken nicht fehlen. Und der anschliessende Besuch im heissen Bad (Hot-Spring) gehörte ebenso dazu. In Japan (und, soviel ich weiss, auch in Taiwan) ist es eigentlich immer so, dass Männer und Frauen getrennt sind. 

Zum Abendessen gab es dann - Überraschung! - Hot-Pot. Und danach bekamen wir noch eine schöne Show zu sehen, resp. zu hören.



Ein Japanisches Zimmer

Die Aussicht vom Hotelzimmer






Die Show nach dem Abendessen

Die ältere Japanerin, die so Freude an Alex hatte



So, das war es für den ersten Teil der Japanreise! Bald kommen auch noch die anderen drei Teile. Ich würde mich riesig über Kommentare und auch Verbesserungsvorschläge zu diesem Post freuen, damit ich es - falls gewünscht - im nächsten Japan-Post ändern kann. :) 



Alles Liebe


2 Kommentare :

Unknown hat gesagt…

Also hat es dich doch noch erwischt mit den Tempeln :)

Ich finde das der von dir erbrachte Hinweis, dass die Bilder beim Tempel nicht so gut wurden da du wenig Zeit hattest, richtig ist.
Aber das macht ja nichts, wichtig ist dass es dir Spass macht und dass die restlichen Fotos schön sind.

Anonym hat gesagt…

wow, das gseht ja meega suber us!!! hans uh interessant gfunde. ich freu mich scho ufs chinesische noijahr, ich binn dänn in nantou. mer chönd ois doch sicher träffe! lg marlene