Austauschjahr - One week in Japan - Part 2 (Mt. Omuro, Waterfall, Japanese Village, Sunset at the ocean, Mt. Fuji, Tokyo)
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Konnichiwa! こんにちは
Hier kommt schon der 2. Teil meines Japan-Abenteuers. Der Link zum 1. Teil ist hier (klick).
In den zwei weiteren Teilen, die danach noch kommen werden, schreibe ich über unsere Erlebnisse im Südwesten von Japan; Fukuoka. Von dort erwarten euch auch noch ganz viele, wunderschöne Bilder! Ihr könnt also gespannt sein. :)
Jetzt aber geht es um die Bilder der Gegend südlich von Tokyo, die mir unglaublich gut gefallen hat.
Viel Spass!
Mount Omuro
Nach einer sehr angenehmen Nacht in unserem japanischen Zimmer, mussten wir wieder früh aus den Federn. Nach mehreren Stunden Busfahrt erreichten wir dann die Talstation der Sesselbahn, die uns auf die Spitze des Mt. Omuros bringen sollte. Bei schönem Wetter sieht man von dort teilweise bis zum Meer und zum Mount Fuji. Leider war das Wetter an jenem Morgen so unglaublich neblig, dass man kaum seine eigene Hand vor den Augen sah. Das war der Tag mit dem schlechtesten Wetter auf der ganzen Reise. Allerdings hatten wir Glück im Unglück, denn nachmittags rissen die Wolken auf und die Nebelschwaden verschwanden, so dass wir wieder wunderschönes Wetter hatten. :)
Es wäre also von Vorteil gewesen, erst später wiederzukommen und dann die Sesselbahn auf den Berg zu nehmen, denn dann wäre die Aussicht sicher traumhaft gewesen (jedenfalls den Postkarten-Bildern im Souvenir-shop, den die Taiwanesen unserer Gruppe fast noch halb leer gekauft haben, zufolge). Aber ich sage es noch einmal und es ist gut möglich, dass das noch einige Male in den Japan-Posts vorkommt: Wir waren ja auf einer Gruppenreise, wo man nicht einfach einmal so den Plan etwas ändern kann, weil es einem so passt.. Leider. Aber man macht ja das Beste daraus, geniesst den Moment. Das zumindest habe ich mir fest vorgenommen. Und bei meiner nächsten Japanreise steht der Mount Omuro definitiv auf der Bucket List - aber bei schönem Wetter. ;)
Weil die Bilder von diesem Ort wegen des Wetters ausbleiben, hoffe ich, dass ihr umso mehr die Bilder von der Gottesanbeterin, ein Insekt, welches, wie der Name schon sagt, so aussieht, als ob es beten würde, wertschätzen könnt. Ich habe sie ausserhalb des Souvenir-Shops entdeckt und fotografiert.
Austauschjahr - New Year, New Host Family!
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Labels: Asien , Austauschjahr , Gedanken , Taiwan大家好!
Dajia hao!
Vor heute genau zwei Wochen war es dann also auch für mich soweit: Der Wechsel in die zweite meiner drei Gastfamilien stand an. Anders als bei anderen Austauschprogrammen, ist es bei Rotary Youth Exchange üblich, dass man mehrere Gastfamilien hat; Meistens drei. Das soll dem Austauschschüler einen weiteren, tieferen Einblick in verschiedene Familien und somit auch verschiedene Lebensstile geben, womit man die Kultur des Landes auch noch einmal besser kennelernt.
Nachdem meine erste Gastfamilie mich noch ein bisschen länger bei sich behalten wollte, wechselte ich erst nach etwas mehr als 4 Monaten, anstatt 3.5, zu meiner zweiten. Ich wurde von meinen Freunden oft gefragt, ob ich mich auf den Wechsel "freue" und meine Antwort war immer: "Jein". Es waren gemischte Gefühle, die mitspielten. Einerseits hatte ich mich so gut an meine erste Gastfamilie gewöhnt, fühlte mich dort zu Hause und verstand mich super mit allen. Andererseits freute ich mich auch einmal wieder auf eine Veränderung des inzwischen eingetroffenen Alltags. Und die erlebte ich definitiv. Denn meine erste und zweite Gastfamilie sind total unterschiedlich. Während meine erste noch eher ein bisschen westlicher geprägt ist, ist meine zweite viel traditioneller und kann kein Wort Englisch. Dadurch wird mein Chinesisch natürlich noch schneller besser, da ich gar nicht mehr auf Englisch ausweichen kann, wenn ich ein Wort nicht weiss, sondern alles auf Chinesisch sagen muss. Das an sich ist kein Problem, da es mit der Verständigung super klappt. Auch als wir die Fragen des "First Night Questionnaire" durchbesprachen, den man mit der neuen Gastfamilie ausfüllen soll, damit keine Missverständnisse entstehen und man weiss, wie es im Haushalt läuft, verstand ich ziemlich alles von dem, was meine Gastmutter mir sagte. Allerdings habe ich manchmal ein Problem, sie zu verstehen. Denn sie redet, sogar für taiwanesische Verhältnisse, unglaublich schnell und undeutlich.. Sogar meine erste Gastmutter sagte zu mir, als ich sie darauf ansprach, dass sie manchmal Mühe habe, sie zu verstehen. Wie soll denn ich das können? Ich, die vor noch etwas mehr als vier Monaten kein einziges Wort Chinesisch sprach? Ich ermahne sie also immer, dass sie langsamer sprechen soll - normales Tempo, nicht als wäre ich doof - und das macht sie dann auch. Zumindest für eine Minute und in dieser verstehe ich sie wunderbar. Dann geht es wieder im vollen Affenzahn weiter und ich verstehe wieder nur ein Viertel von dem, was sie sagt.. Und immer darauf aufmerksam machen, kann ich sie ja auch nicht. Naja, ich hoffe jetzt, dass entweder sie sich ein bisschen anpasst oder ich sie möglichst bald auch verstehe, wenn sie mir sprachlich davonrennt. Mit meinem Gastvater habe ich viel angenehmere Gespräche, da er in normalem Tempo redet und ich es somit verstehe. Jeden Morgen fahren wir zusammen von meinem neuen zu Hause nach Nantou; Ich muss zur Schule und er zur Arbeit. Denn ich wohne jetzt nicht mehr in der kleinen Stadt mit 100'000 Einwohnern, sondern in einem Dörfchen namens "Zhongxing New Village" (中興新村), 20 Autominuten von Nantou entfernt. Dieses ist aber nicht ein gewöhnliches taiwanesisches Dorf, sondern hat noch ziemlich viel taiwanesische Geschichte (hier nachzulesen) und ist sehr süss und gepflegt. Ich würde sogar behaupten, dass hier an den Wochenenden mehr los ist als in Nantou! ;)
Austauschjahr - One week in Japan - Part 1 (Tokyo, Japanese Garden, Great Buddha & Hotspring Hotel)
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Labels: Asien , Austauschjahr , Fotografie , Japan , Reisefotografie , Reisen , Rundreise , TravelingKonnichiwa! こんにちは
Wer dachte, ich würde ein Jahr lang ständig in Taiwan bleiben und "nur" die Kultur dieser kleinen Insel aufschnappen, hat falsch gedacht! Als Austauschschüler in Taiwan bekommt man nämlich manchmal auch die Möglichkeit, in ein anderes Land zu reisen - mit dem Rotary-Club oder der Gastfamilie (Will man alleine gehen, ist es schwierig, eine Erlaubnis zu bekommen). Eine andere Austauschschülerin, Friede aus Deutschland, hat die Möglichkeit, für 2 Wochen in die Philippinen zu reisen und dort Freiwilligenarbeit zu leisten. Und ich hatte die Möglichkeit meinen Rotary Club Mitte November eine Woche lang nach Japan zu begleiten. Alex durfte auch mitkommen, nicht zuletzt deshalb, weil ich gegenüber meiner Gastmutter erwähnt hatte, wie gerne er auch mitkommen würde. Und obwohl er nicht vom gleichen Rotary Club in Nantou wie ich gehostet wird, war es kein Problem, dass er auch mit von der Partie war.
In Japan besuchten wir zwei Schwesterclubs meines Rotary Clubs (eine wirklich lustige Erfahrung, was die Sprachen angeht; Dazu später mehr) und reisten zuerst in der Gegend um Tokyo herum und dann noch in Fukuoka (Süd-West Japan).
Da ich so viele schöne Bilder von diesem Land gemacht habe, welches mir wirklich gefallen hat, gibt es im ganzen 4 Posts, die ihr alle in den nächsten paar Tagen zu sehen bekommen werdet. :) Dazu gibt es - wie immer - lange Texte, in denen ich von meinen Beobachtungen berichte und Japan vor allem mit meinem jetzigen zu Hause, Taiwan, vergleiche.
Regelmässige Leser haben vielleicht auch gemerkt, dass ich mein Blog-Header mittlerweile angepasst habe und mein Blog jetzt offiziell "nur" noch ein Fotografie- und Reiseblog ist. Ich sage es gerne noch mal, dass das aber nicht heisst, dass er an seiner Vielfältigkeit verliert. Umso mehr konzentriere ich mich jetzt auf das Berichten und nicht nur das Fotografieren. Beides etwas, was mir unglaublich viel Spass macht!
Es ist und bleibt also spannend! :D
Austauschjahr - Misty and beautiful morning in the taiwanese mountains
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Labels: Asien , Austauschjahr , Events , Fotografie , Naturfotografie , Taiwan , TravelingNimen hao! 你們好
Heute wollte ich mir eigentlich endlich Zeit nehmen für den Post über meine einwöchige Japanreise, aber es gibt so viel Arbeit, dass ich es einfach nicht mehr fertig geschafft habe. Ich hoffe aber, dass es morgen Abend klappt (mit Teil 1).
Mir kommt es gerade so vor, als wären meine Post-Entwürffe ein riesiger Haufen Wäsche, den man nach und nach abbauen muss. Aber weil jeden Tag wieder mehr Wäsche dazu kommt, muss man eine Zeit lang öfter Wäsche waschen, damit der Berg abgebaut wird.. Eigentlich ein schlechter Vergleich, weil mir Blogposts schreiben unendlich Mal mehr Spass macht als Wäsche waschen, aber ich glaube, ihr versteht mit diesem Beispiel was ich meine. ;) Jedenfalls "muss"/darf ich jetzt einfach eine Zeit lang mehr Posts schreiben. Ich bin aber zuversichtlich, dass ich meinen Jahresvorsatz einhalten kann, bald noch alle Posts nachzuholen und bei neuen Erlebnissen immer gleich einen Post zu schreiben. :)
Für heute gibt es jetzt wieder einmal einen kleineren Post mit wunderschönen Bildern, für die ich echt unglaublich früh aufstehen musste: Um 03:30 Uhr morgens.. Deshalb geniesst sie umso mehr. Die Stimmung mit den Bergen und den Nebelschwaden war echt atemberaubend und ich hoffe, dass ich euch das mit meinen Bildern genauso rüberbringen kann.
Enjoy!
Wenn euch die Fotos gefallen haben, würde ich mich riesig über einen lieben Kommentar freuen. :)
Alles Liebe und 再見!
Danielle
大妞兒
Austauschjahr - New Year's Countdown at Taipei101 & Thoughts about Taiwan
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Labels: Asien , Austauschjahr , Events , Gedanken , Taiwan , Traveling你們好!Nimen hao!

Jetzt hat das Jahr 2015 also begonnen.. Das letzte Jahr ist wieder einmal wie ein Schnellzug an uns vorbeigerast und dieses Jahr wird es nicht anders sein. Vor allem nicht für mich und all die anderen, die im Austausch sind und noch das erste Halbjahr von 2015 als Austauschschüler verbringen werden. NUR noch ein halbes Jahr.. 6 Monate.. Mein Rückflug ist schon gebucht, aus Angst, die Flüge im Sommer könnten sonst schon bald alle ausgebucht sein. Kurz vor Mitternacht am 3. Juli 2015, ein Freitag Abend, werde ich in Taipei ins Flugzeug steigen und dank der Zeit, die ich wieder "gewinne", am nächsten Tag, dem 4. Juli - nebenbei auch noch der amerikanische Nationalfeiertag - am frühen Nachmittag in Zürich landen und meine Liebsten wieder begrüssen können. Ihr denkt euch jetzt vielleicht: Meine Güte, sie ist noch nicht einmal ganz in der Hälfte ihres Austauschjahrs, denkt aber schon an ihren Rückflug?! Aber ich kann euch sagen: Alle/Viele Austauschschüler machen das. Jeder denkt natürlich ab und zu an seine (ursprüngliche) Heimat und daraus folgend auch, wie es sein wird, nach einem Jahr in einem völlig anderen Land mit anderer Sprache und Kultur wieder zurückzukommen. Wahrscheinlich haben viele von uns (darunter ich) schon im Kopf durchgespielt, wie wir uns fühlen und was wir sehen, wenn wir den letzten grossen Schitt Richtung Ausgang des heimatlichen Flughafens nehmen und dann unsere ganze Familie und guten Freunde vor uns stehen. Das ist ganz normal und hat überhaupt nichts damit zu tun, dass wir das Austauschjahr nicht geniessen. Es zeigt nur, dass wir eben auch unser Herkunftsland schätzen und - ja, ich gebe es zu - auch einige Sachen und vor allem Menschen vermissen (das ist ja eigentlich klar). Eines dieser Sachen ist zum Beispiel frisches Quellwasser. Etwas, das ich vorher zwar schon super fand, jetzt aber enorm schätzen werde, weil in Taiwan all das gekaufte Wasser irgendwie nach Antibiotika schmeckt. (Hat sie jetzt ganz einen Knall?! Wasser schmeckt immer gleich - Wasser ist Wasser!) Ja, ihr müsst mich nicht verstehen, ist schon in Ordnung. Aber für mich persönlich ist Wasser nicht gleich Wasser. Wasser von verschiedenen Orten ist immer anders. Anders heisst nicht unbedingt schlecht, aber das in Taiwan schmeckt mir echt nicht gut. Allerdings habe ich mich mittlerweile viel mehr daran gewöhnt und kann diesen komischen Geschmack irgendwie ignorieren, dann geht es eigentlich ganz gut. Falls nicht, mache ich mir einfach einen Tee, dann kommt es eh nicht mehr ganz darauf an..
Gerade sitze ich auf dem Sofa meiner zweiten Gastfamilie, bei der ich jetzt schon seit vier Tagen wohne. Über das Wechseln und die Umstellungen, die dieser nach sich zog, werde ich dann demnächst noch einen separaten Blogpost schreiben. Was ich aber schon einmal sagen kann: Es ist gerade total gemütlich. Wir sitzen alle drei (meine Gasteltern und ich) auf dem Sofa im Wohnzimmer. Ich schreibe diesen Blogpost und gleichzeitig reden wir ein bisschen Chinesisch (ich merke, wie ich schon gleich viel flüssiger rede, einfach weil ich jetzt immer muss, da sie kein Englisch können und ich so nicht ausweichen kann, die einen Wörter auf Englisch zu sagen). Vorher hat meine Gastmutter angefangen, mich zu fragen, wie man einige Sachen auf Deutsch sagt. Unter anderem: "Guten Morgen", "Guten Abend", "Guten Nachmittag", "Guten Appetit". Bei letzterem hatte ich ein bisschen Probleme, es auf Chinesisch zu übersetzen, da es einfach kein Pendant gibt.. "Gesundheit" sagen sie ja auch nicht, wenn man niest, warum sollten sie sich also vor einer Mahlzeit einen guten Appetit wünschen?
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