Reisebericht mit Bildern – Amsterdam

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Meine lieben Blogleser

Lange habe ich mir überlegt, was ich in diesen Post reinschreiben soll... Etwas Kreatives, Originelles... Aber es kamen irgendwie keine guten Ideen. Eigentlich hatte ich Lust, gar nichts zu schreiben, nur die Bilder reinzuklatschen und fertig. Aber dann wäre ich mit meinen hohen Ansprüchen an mich selbst wohl nicht ganz (respektive gar nicht) zufrieden gewesen, gemessen daran, was man denn alles aus einem Post über eine Reise in eine so coole europäische Stadt wie Amsterdam machen kann. Besonders dann, wenn man zum Reisebericht auch schon all die guten,
selbst geschossenen Fotos hat, an denen man sich erfreut. Deshalb gibt es jetzt also doch einen Text zum Bild. Und noch dazu keinen kurzen – allerdings nicht so kreativ wie zuerst vorgesehen. Schliesslich will ich Amsterdam und den fünf erfüllten, schönen Tagen, die ich dort mit Friede und Paula verbringen durfte, gerecht werden. Das ist auch mit ein Grund, warum es etwas länger gedauert hat, bis ich diesen Post zusammen hatte. Schreiben braucht eben seine Zeit. Ich hoffe, ihr seht diesem Post meine Mühe und Sorgfalt an und geniesst ihn dementsprechend. ;-) Neben dem grossen Aufwand, der mit so viel Text einhergeht, war ich die ganze vorletzte Woche auch noch weg: Ich ging als Betreuerin mit in eine Ferienwoche für erwachsene Beeinträchtigte, organisiert vom Verein Insieme Zürcher Oberland (wer auch einmal so eine Erfahrung machen will, kann sich dort gerne als freiwillige/r Helfer/in melden). Obwohl es unglaublich Spass macht und es wirklich sehr toll ist, mit diesen Leuten Dinge zu unternehmen, ist es gleichzeitig auch sehr anstrengend und man hat am Ende eines langen Tages nicht wirklich noch die Kapazität, an einem Blogpost zu arbeiten... Letzte Woche war ich dann wieder am Arbeiten und hatte sonst noch einige Dinge zu erledigen, wie ein neues DIY-Projekt (vielleicht kommt dazu ja später noch ein Post, mal schauen). Aber fertig jetzt mit den Erklärungen; Kommen wir zum eigentlichen Post. Viel Spass beim Lesen meines Reiseberichts und Anschauen der Bilder!




Tag 1 / Montag, 17. Juli 2017


Friede, Paula und ich trafen uns am Hauptbahnhof Amsterdams, wobei Paula und ich schon früher da waren und zuerst noch gemeinsam in einem kleinen Restaurant mit Blick auf einen Kanal in der Nähe des Bahnhofes unser Mittagessen einnahmen und während wir auf Friedes Ankunft warteten, schon einmal viel davon austauschten, was wir einander zu erzählen hatten. Und wenn man sich mal wieder über ein Jahr nicht gesehen hat, kann das schon eine Menge sein. In diesem Augenblick hatte ich wieder einen dieser Momente, in denen ich merkte, wie schön es doch ist, Freunde zu haben, bei denen es sich anfühlt, als hätte man sich gestern zuletzt gesehen und eigentlich ist es schon eine ganze Weile her. Das ist wirklich nicht selbstverständlich. Toll ist auch, wenn diese Freunde zudem noch gute Travelbuddies sind, denn genau dann kommt irgendwann einmal die Idee auf, sich an einem Ort zu treffen, an dem alle noch nicht waren. Nach langen Überlegungen (zuerst hatten wir noch die Idee eines Roadtrips durch die Benelux-Staaten mit Paulas VW-Bus), vielen (Sprach-)Nachrichten und Skype-Stunden hatten wir uns dann für Amsterdam entschieden. Ein Städtetrip zu dritt, 5 Tage. Perfekt.

Nachdem dann auch Friede angekommen war und wir zuerst einige Mühe gehabt hatten, sie zu finden (der Amsterdamer Hauptbahnhof hat einige Ausgänge, die irgendwie alle gleich aussehen, daher ist es schwer, sich am gleichen zu treffen...), checkten wir zuerst in unser Hotel ein. Eigentlich wollten wir über Airbnb etwas finden aber dies scheint in Amsterdam leider teurer zu sein als ein Hotel.
Anschliessend ging es mit der Metro ins Rotlichtviertel, wo wir uns spontan entschieden, ins Prostitutionsmuseum "Red Light Secrets" zu gehen (ich meine, wo wäre das passender als im Rotlichtviertel von Amsterdam?). Ist echt empfehlenswert, weil man dort Dinge über Prostituierte erfährt, die man sich schon lange einmal gefragt hat oder es werden Fragen beantwortet, welche man sich vor dem Besuch noch gar nie gestellt hat. Nach dem Besuch im Museum spazierten wir in der Abendsonne noch etwas weiter und fanden ein chinesisches Restaurant, in dem wir zu Abend assen. Eine schwarze Katze, die im Restaurant zu wohnen schien, sprang Friede auf den Schoss und schlief das ganze Abendessen über darauf. Etwas enttäuscht war das Kätzchen schon, als wir uns dann zum Gehen wandten, um noch ein bisschen durch die Strassen Amsterdams zu schlendern und so unseren ersten Tag in Amsterdam ausklingen zu lassen.



Rotlichtviertel / Red Light District







Tag 2 / Dienstag, 18. Juli 2017


Schon zwei Monate im Voraus hatten wir über die Webseite Tickets für das Anne Frank Museum gekauft, damit wir ohne Anstehen hinein konnten. Das war echt eine gute Entscheidung! Falls ihr eine Reise nach Amsterdam plant, solltet ihr das also auch unbedingt machen. Einziger Nachteil, wenn auch kein grosser, ist, dass man bereits angeben muss, zu welcher Zeit man genau ins Museum möchte. Sie haben jeweils ein Zeitfenster von einer Viertelstunde, in der man ins Museum hinein kann (so können sie die Leute staffeln und haben nicht alle auf einmal), für die sie jeweils eine gewisse Anzahl Tickets verkaufen. Hat man sein Ticket einmal gebucht, muss man genau zu dieser Zeit dort sein (bleiben kann man übrigens so lange man will). In unserem Fall war das kurz nach zwölf Uhr, also hatten wir noch den ganzen Morgen Zeit, ein bisschen in Amsterdam umherzulaufen, süsse Seitengässchen zu erkunden und – in meinem Fall – die Grachtenstadt auch fotografisch zu erfassen. Wir stellten dabei fest, dass viele Cafés erst um zehn Uhr aufmachen und mussten uns daher noch etwas gedulden mit unserem Frühstück. Dieses nahmen wir dann in eben so einer kleinen Seitengasse in einem kleinen Lokal ein und genossen dort einen leckeren Capuccino.




















Kurz nachdem eine nahe gelegene Kirchenuhr zwölf Mal geschlagen hatte, machten wir uns auf den Weg zum Anne Frank Museum. Weil es Juli war, war ganz Amsterdam natürlich ziemlich voll mit Touristen. Da wir aber unsere Tickets, wie gesagt, schon gekauft hatten, konnten wir in die kurze Reihe und wurden pünktlich reingelassen. So konnten wir die lange Touristenschlange umgehen und ohne Stress und Zeitverlust ins Museum. Perfekt. Vom Museum habe ich übrigens keine Fotos (erstens durfte man glaube ich keine machen und zweitens mache ich eh nicht so gerne Fotos in Museen, ausser es ist wirklich sehr speziell und ich weiss, dass ich die Fotos wieder anschauen werde) aber Friede, Paula und ich können das Museum wirklich wärmstens weiterempfehlen – sofern man die Tickets im Vorhinein bucht.

Nach unserem Besuch im Anne Frank Museum schlenderten wir noch etwas weiter durch Amsteredam, assen Falaffel zu Mittag und entschieden uns dann spontan, vom Hauptbahnhof aus eine Fähre über den Fluss IJ auf die andere Seite, nach Amsterdam Noord, zu nehmen, da wir in unserem Ticket für den öffentlichen Verkehr alle Verkehrsmittel inbegriffen hatten. Dort genossen wir
gemütlich unsere Zeit, liefen über eine Schleuse, setzten uns dorthin, redeten, gingen wieder weiter,.. Zurück am Hauptbahnhof machten wir dort noch eine Runde zu Fuss in einen Stadtteil südlich des Hauptbahnhofes, in dem wir auch noch nicht gewesen waren und der wirklich süss war. Dort werde ich die Fotos sprechen lassen, denn ich finde, sie vermitteln eine Stimmung noch einmal ein Stück besser, als ich sie mit Worten hinüberbringen könnte.

Amsterdam Noord

Fahrradparkplatz








Tag 3 / Mittwoch, 19. Juli 2017


Wieder stand ein Museum auf unserem Programm: Das Rijksmuseum. Es ist ein Museum, das den Besucher durch die niederländische (Kunst-)Geschichte vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert führt. Und das Museum ist riesig! Wir waren insgesamt etwas über fünf Stunden drin und hatten immer noch nicht alles gesehen. Aber irgendwann kommt ja auch der Moment, an dem man irgendwie
"gesättigt" ist und gar nicht mehr weitere Bilder anschauen kann, respektive sie nicht mehr richtig, sondern nur noch oberflächlich anschaut und sich gar nichts mehr dabei überlegt. Das ist dann meiner Meinung nach der Moment, an dem man das Museum getrost verlassen kann, was wir dann auch taten. Vom Museumsplein aus, wo eben das Rijks- und van Gogh Museum und noch andere angesiedelt sind, nahmen wir ein eher kleineres, offenes Boot und machten damit eine Grachtenfahrt, welche ja quasi "ein Muss" ist für jeden Touristen, der nach Amsterdam kommt. Und es ist also echt weiterzuempfehlen. Es gibt nichts Schöneres, als durch die wunderschönen Grachten zu fahren und Amsterdam vom Wasser aus zu erleben... Seht selbst:
















Nach der wunderbaren Fahrt machten wir uns auf den Weg zu "De Hallen", ursprünglich ein Tramdepot für die Amsterdamer Trams im Stadtteil Amsterdam West. Nun wurde "De Hallen" neues Leben eingehaucht und es befinden sich kleine Designerläden und eine grosse Foodhalle mit Gerichten aus aller Welt darin. Nachdem wir eine Runde durchgelaufen waren, setzten wir uns an die Holztische und genossen unsere leckeren Speisen. Da wir irgendwie völlig erschöpft von diesem Tag, welcher sich hauptsächlich im Museum abgespielt hatte, waren, setzten wir uns in den Vondelpark und genossen dort noch die letzten Sonnenstrahlen. Wir waren so müde, dass wir nicht einmal mehr viel miteinander sprachen, sondern einfach zu dritt auf der Bank sassen und unsere vom Museumstag erschöpften Augen auf das Geschehen im Park richteten. Danach entschieden wir uns, zurück ins Hotel zu gehen und uns für den nächsten Tag auszuruhen.

De Hallen Amsterdam



Vondelpark



Tag 4 / Donnerstag, 20. Juli 2017



Hauptprogrammpunkt des Tages: Das van Gogh Museum. Bereits das vierte Museum, das wir in Amsterdam besuchen würden! Aber auch dieses lohnte sich wirklich. Auch hier, wie auch beim Anne Frank und Rijksmuseum, hatten wir die Tickets bereits im Voraus gebucht und konnten so sehr schnell hineingelangen. Für zusätzliche fünf Euro kann man sich einen Audio-Guide kaufen, was wir gemacht haben und wärmstens empfehlen können. So kann man sich vor ein Bild stellen, die Nummer, die daneben angegeben ist, auf dem Guide eingeben und hören, wie dieses Bild entstanden ist, durch welche Lebensphase van Gogh gerade ging, was er damit hinüberbringen wollte, etc. Für
diesen Rundgang teilten wir uns auf und zogen alle drei alleine los. Zur vereinbarten Zeit am vereinbarten Treffpunkt entschieden wir uns aber, noch einmal eine Stunde länger zu verweilen, da wir alle noch nicht ganz alles gesehen hatten. Schlussendlich war bei meinem Audio-Guide praktisch überall ein Häckchen, das Zeichen also, dass ich alles, was man zu den Bildern hören konnte, schon gehört hatte. Da das van Gogh Museum um einiges kleiner ist als das Rijksmuseum waren wir auch nicht ganz so lange dort. Wahrscheinlich waren es im Ganzen etwa drei Stunden.

Vor dem Besuch im van Gogh Museum hatten wir ein total leckeres Frühstück bei "Ted's" genossen. Ich hatte das süsse Frühstückslokal bereits Monate im Voraus auf Instagram entdeckt und Friede und
Paula dort schon vorgeschlagen, einmal während unseres Trips dort frühstücken zu gehen. Gesagt, getan. Und es hat sich wirklich gelohnt. Von der Frühstückskarte über das Essen (mmhhh..!) und die Bedienung bis zum Ambiente des Lokals stimmt einfach alles. Ein Tipp für zukünftige Amsterdam-Besuchende: Plant unbedingt ein Frühstück bei "Ted's" ein!


Nach unserem Besuch im van Gogh Museum hatten wir noch keine festen Pläne. Wir schlenderten abermals durch die Strassen, den Grachten entlang, und genossen es einfach, zusammen in Amsterdam zu sein. Durch Zufall erblickten wir ein Museum, welches in meinem Reiseführer, den ich übrigens zu Hause hatte liegen lassen (ja, ich habe mich sehr darüber aufgeregt), als Insidertipp aufgeführt gewesen war: Das Museum namens "Ons' Lieve Herr op Solder" (Unser lieber Herr auf dem Dachboden). Auf dem Dachstock des alten Grachtenhauses befindet sich eine Geheimkirche, wie es sie in Amsterdam früher noch einige gab. Diese Geheimkirchen entstanden deshalb, weil Amsterdam im 17. Jahrhundert protestantisch wurde und im Zuge dessen alle Kirchen, welche zuvor katholisch waren, nun protestantisch wurden. Alle anderen Glaubensrichtungen nebem dem Protestantismus wurden zwar noch geduldet, durften aber nicht öffentlich praktiziert werden. Da die Katholiken aber nach wie vor ihre Gottesdienste abhalten wollten, entstanden eben solche "geheimen Dachkirchen", die grundsätzlich nicht verboten waren, solange sie von Jemandem, der von der Strasse her hinaufblickte, nicht zu sehen waren. Von diesen Dachkirchen gibt es heute nicht mehr viele, vor allem nicht so prunkhafte wie die, in der jetzt das Museum untergebracht ist. Neben dem, dass man sich so eine Dachkirche mal anschauen kann, hat man auch die Möglichkeit zu sehen, wie eine Kaufmannsfamilie im 17. Jahrhundert in Amsterdam gelebt hat. Denn dieser Kaufmann namens Jan Hartmann hatte mit seinem eigenen Geld auf dem Dachboden seines Grachtenhauses diese Kirche bauen lassen. Heute ist sie, wie bereits angetönt, eine der letzten verbliebenen Geheimkirchen des Landes und ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall – nur schon deshalb, weil man damit ein traditionelles Grachtenhaus auch einmal von innen sehen kann.

Altes Grachtenhaus

Geheimkirche


Aussicht aus dem obersten Stock des Grachtenhauses





Schon als wir unsere Reise planten, war Friede, Paula und mir klar, dass wir dem "Fuo Guang Shan" Tempel in Amsterdam noch einen Besuch abstatten werden müssen. Denn während unserer Taiwan-Zeit reisten wir zu dritt einmal drei Tage nach Kaohsiung, die zweitgrösste Stadt Taiwans, und besuchten dort auch die "Fuo Guang Shan Monastery" (hier geht's zum Post vom Austauschjahr!). Der "Ableger" der buddhistischen Monastery in Amsterdam ist deshalb so speziell, weil alle Teile des Tempels aus China eingeflogen wurden. Er befindet sich in der Amsterdamer Chinatown und ist deshalb umgeben von lauter chinesischer Restaurants und Shops. Nach unserem kurzen Besuch und Innehalten im Tempel fanden wir einen Laden, der gefühlt ALLE Lebensmittel hatte, die Asien zu bieten hat! Wir fanden alles, was es sonst nur in Taiwan gegeben hatte und konnten uns kaum ab der vielen Auswahl erholen. Leider hätten wir viele Dinge nur schon deshalb nicht kaufen können, weil man sie bis zum Kochzeitpunkt kühl lagern müsste. Auf der anderen Seite hatte ich auch nicht mehr so viel Platz in meinem Koffer. Ich tröstete mich damit, dass ich all diese Dinge dann wieder in Taiwan essen kann, wo man sie sowieso noch einmal auf eine ganz andere Art geniessen kann. Paula kaufte ein Pack Instant Noodles 牛肉麵 (Niu riu mian) für zu Hause (das wir dann übrigens zusammen bei ihr in Norddeutschland assen, als ich nach Amsterdam und Brüssel noch einige Tage bei ihr war) und einen taiwanesischen Eistee. Als wir einen Schluck davon nahmen, war es für einen Moment tatsächlich so, als wären wir wieder dort. Schon unglaublich, mit was das menschliche Gehirn einen Geschmack oder Geruch alles verbinden kann.
Taiwan feelings in Amsterdam


Kurz bevor wir nach Amsterdam gingen, hatte mir Ümmi, eine ehemalige Klassenkameradin, welche in Japan im Austausch war, geschrieben und gefragt, wann wir denn dort seien. Sie hat diesen Sommer alleine eine vierwöchige Interrail-Reise gemacht, bei der sie auch ein paar Tage Amsterdam eingeplant hatte. Da sie an diesem Donnerstag Nachmittag in Amsterdam ankam, entschieden wir uns, alle gemeinsam Abendessen zu gehen. Wir trafen uns an einer zuvor abgemachten Tramhaltestelle und liefen von dort zu einem Restaurant namens "Bazar". Früher war das jetzige Lokal eine Kirche und wird seinem Namen heute mit den kunterbunten Wänden, dem schummrigen Licht und der fröhlichen Musik mehr als gerecht. Auch die Gerichte aus allen Teilen der Welt verstärken das Gefühl, sich in einem orientalischen Bazar zu befinden.

Restauran Bazar in Amsterdam


Nach einem leckeren Essen zu viert schlenderten wir durch die dämmrigen Strassen Amsterdams. Nach einer Waffel mit Schokobombenverzierung widmete ich mich noch etwas der Nachtfotografie. Das Ergebnis davon konntet ihr ja schon in meinem letzten Post sehen (hier ist noch einmal der Link dazu). Nach diesem tollen und sehr unterhaltsamen Abend, an dem wir sehr viel gelacht hatten, ging unser letzter voller Tag in Amsterdam zu Ende.





Tag 5 / Freitag, 21. Juli 2017


Für unseren letzten Tag entschieden wir uns, das Angebot unseres Hotels zu nutzen und mit dem Boot zum Hauptbahnhof zu fahren, anstatt wie die Tage zuvor die Metro zu nehmen. Diese Fahrt nahm ungefähr eine Stunde Zeit in Anspruch und wir genossen sie vollkommen. Friedes Zug zurück nach Frankfurt ging schon um 10:30 Uhr vom Hauptbahnhof aus. Paula und ich begleiteten sie zum Bahnsteig, verabschiedeten uns mit einer festen Umarmumg von ihr, die das Versprechen in sich trug, dass wir uns wiedersehen werden. Zwar nicht mehr heute oder morgen aber vielleicht in einem Jahr. Pläne, was wir noch alles machen und wohin wir noch überall reisen könnten, sind im Überfluss vorhanden und ich bin sicher, dass sehr viele davon nicht nur besprochene Pläne bleiben, sondern sehr bald auch gelebt werden.

Als Friedes Zug langsam anfuhr, winkten wir zum Abschied. Als er an Geschwindigkeit zunahm und sich vom Bahnhof entfernte, drehten Paula und ich uns um und machten uns auf den Weg zurück in die süssen Gässchen Amsterdams. Dort gönnten wir uns ein letztes Mittagessen und verbrachten die letzten Stunden, die uns noch blieben, mit umherbummeln. Dann mussten wir auch schon zurück ins Hotel, um unsere Koffern zu holen und anschliessend zum Busbahnhof nach Sloterdijk, wo schon unser Flixbus, der uns nach Brüssel bringen würde, auf uns wartete.

Letztes Foto zu dritt


Ein Foto, das Friede von mir auf dem Boot gemacht hat








So endete unsere Zeit in Amsterdam. Doch die Reise war noch nicht zu Ende. Was wir alles in Brüssel erlebt haben und die wunderschönen Bilder, die ich bei Paula gemacht habe, werden noch in separaten Posts folgen.


Bis dahin alles Liebe,

Eure Danielle


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