Dankbarkeit

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Meine lieben Blogleser,


In diesem Moment, in dem ich diesen Artikel schreibe, sitze ich auf meinem Bett und lausche dem Regen. Sanft fällt er aufs Dach, in leichten trommelartigen Geräuschen. Doch ganz sachte. Ich kuschele mich in die Decke, schliesse die Augen. Und da überkommt mich ein Gefühl der grenzenlosen Dankbarkeit. Einfach so, in diesem Augenblick. Ich merke, wie ich für so Vieles in meinem Leben dankbar bin. Hauptsächlich für Personen, die ich in meinem Leben habe, aber auch für die alltäglichen Dinge. Begegnungen mit spannenden Menschen, lustige Momente mit den Liebsten, ein bisschen Zeit für mich allein. Man sagt ja immer so schön, dass einem alles weggenommen werden kann, nur die Erinnerungen nicht. Wie wahr. Deshalb bin ich dankbar für all die schönen Erinnerungen. Ich bin dankbar für jede einzelne Person, die ich jemals kennengerlernt habe, auch wenn mir nicht alle davon positiv in Erinnerung geblieben sind. Aber auch durch diese Leute bin ich stärker geworden und wäre heute wohl nicht so, wie ich bin. Ich bin dankbar für meine Begabungen. Dankbar für die vielen Möglichkeiten, welche ich habe. Dankbar, dass ich gesund bin. Ich bin dankbar, dass ich auf der ganzen Welt Freunde habe, mit denen ich teilweise nicht regelmässig Kontakt habe aber mit denen es sich bei einem Wiedersehen so anfühlt, als hätte man sich erst gestern das letzte Mal gesehen. Es gibt so viele Dinge, für die ich dankbar bin. Und es tut gut, sich dies ab und zu bewusst zu machen. Denn Dankbarkeit zu empfinden ist etwas Grossartiges und es hilft einem dabei, zu merken, dass nicht alles selbstverständlich ist. Dadurch schätzt man Vieles wieder mehr und verhindert dabei, dass die wirklich wichtigen Dinge im Alltagsstress untergehen. 


Früher vor dem Einschlafen habe ich jeden Abend in meinem Kopf eine imaginäre Liste mit den Dingen gemacht, für die ich dankbar bin und habe versucht, die Dankbarkeit, so gut es in diesem Moment ging, zu fühlen. Manchmal ging das besser, manchmal schlechter, je nach Tag, den ich hinter mir hatte, aber ein bisschen Dankbarkeit habe ich immer gespürt. Und so bin ich dann allmählich eingeschlafen, eingebettet in wunderbare Gedanken.
Leider habe ich irgendwann damit aufgehört. Ich weiss nicht mehr wann und warum. Aber irgendwann habe ich es einfach nicht mehr gemacht. Das ist mir erst jetzt wieder bewusst geworden. Und weil ich noch weiss, wie gut es sich angefühlt hat, jeden Abend an die Dinge zu denken, für die ich dankbar bin, möchte ich wieder damit anfangen. Vielleicht habe ich ja den einen oder die andere Leser/in ebenfalls inspiriert, das Gleiche einmal zu versuchen. Ich kann es Jedem nur empfehlen.


Zum Abschluss dieses Posts noch einige Bilder von mir und meinem Freund, die wir letzten Herbst mit Hilfe meines Funkfernauslösers (also mit Selbstauslöser) gemacht haben. Es war eine ganz schöne Herausfoderung, da ich hinter und vor der Kamera zugleich sein musste. Aber das Ergebnis ist wunderschön und ich bin sehr zufrieden damit. Ich füge diese Bilder aus dem Grund diesem Post hinzu, weil sie zu dessen Inhalt passen. Ich finde, sie zeigen, wie dankbar wir sind, uns zu haben. Zudem haben mein Freund und ich diesen Samstag unseren dritten Jahrestag. Happy 3rd anniversary, my love!

(Kleine Warnung: Wer keine kitschigen Bilder erträgt, sollte nicht weiter als bis hier scrollen. ;-) )










Alles Liebe,
Danielle


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