Austauschjahr - Jiji with my Taiwanese friends
Nimen hao!
Nach dem Abend mit meiner "Experience" über das Verloren sein in Taichung, traf ich mich am nächsten Tag mit drei meiner Classmates. Mir ist es total wichtig, hier schnell gute Freunde zu finden. Und zwar nicht nur andere Austauschschüler, sondern vor allem auch Taiwanesen. Allerdings ist das einfacher gesagt als getan; Nicht, dass ich irgendwie Probleme hätte, auf Menschen zuzugehen - im Gegenteil. Sondern, dass meine Klassenkameraden echt in jeder freien Minute lernen! Dadurch habe ich zwar mit allen ein gutes Verhältnis, würde aber nicht wirklich alle aus meiner Klasse als meine Freunde bezeichnen.
Umso mehr hat es mich gefreut, dass sich die drei von meinen Klassenkameraden, mit denen ich mich am besten verstehe, an diesem Sonntag für mich Zeit genommen haben. Zusammen haben wir einen Ausflug nach "Jiji" unternommen - nahe dem Erdbebenzentrum des schlimmen Erdbebens von 1999 (Hier geht's zum Post). Dort machten wir zuerst eine Fahrradtour, assen dann "Niourou mien" (Rindfleischnudelsuppe), gingen ins "believe it or not"-Museum, in einen Laden, der nur Sachen aus Papier verkauft, assen Eis und schauten uns noch an einem Ort um, den mich an die "Chilbi" in der Schweiz erinnert hat. Am besten lasse ich einfach mal die Bilder für sich sprechen und kommentiere diese ein wenig, wenn es das braucht. Aber, wie ich das so gerne und häufig sage: "Bilder sagen mehr als tausend Worte"!
Fahrrad fahren
Papier-Laden
"Belive it or not"-Museum
Im "believe it or not"-Museum habe ich so viele lebendige Tiere gesehen, die unglaublich schlecht gehalten werden. Sie haben weder genug Platz, noch artgerechte Umgebung usw. Ich hatte unglaublich Mitleid mit den Tieren. Als ich meine Freunde fragte, ob sie sich denn nie über so etwas Gedanken machen, schauten sie mich erstaunt an und erwiderten, dass es ihnen erst ein bisschen bewusst wurde, als ich es sagte. In Taiwan sind die Tierschutzgesetze also überhaupt nicht vorhanden, oder wenn, dann nur ungenügend. Das, was hier erlaubt (resp. nicht verboten) ist, würde in der Schweiz mit Gefängnis und hohen Geldbussen bestraft.
Eis essen
"Chilbi"
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Savi |
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Savi |
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Li-Chuen |
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Bi-Naz |
Nach unserem Ausflug wollten wir, als wir zurück in Nantou City waren, eigentlich noch zusammen Musik machen gehen. Allerdings kam meine Gastmutter dann dazwischen, weil sie wollte, dass ich an ein Rotary-Essen mitkomme. Das holen wir jedoch trotzdem mal noch nach und ich freue mich schon sehr darauf. Genau wie in der Schweiz habe ich also auch hier Freunde gefunden, die eine Leidenschaft mit mir teilen: Die Musik. So, jetzt ist schon Abend und in einer halben Stunde fahren wir ab Richtung Flughafen, um dann nach Japan zu fliegen! :D
Leider wurde es also doch nichts, dass ich alle Posts heute nachschreibe, wie ich es eigentlich vorgehabt habe.. Tut mir echt leid! Dafür könnt ihr euch jetzt schon auf diese und dann auch die über Japan freuen. :)
Alles Liebe und bis bald
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