Austauschjahr - Grosses Update über meine letzten 2 Wochen in Taiwan (Gedanken und Erlebnisse)

3 Kommentare | Kommentar schreiben!



Dajia hao! :D 


Da in den letzten zwei Wochen schon wieder so viel passiert ist und ich das alles noch in gar keine Blogposts geschrieben habe, dachte ich, dass ich einen mache, in dem ich einmal alle meine Eindrücke, Erlebnisse und Gedanken von Taiwan aufschreibe - anstatt zu jedem einzelnen "Thema" oder Erlebnis einen Post zu machen. 


Der Post ist schlussendlich sehr lange geworden und enthält viel Geschriebenes aber auch sehr viele Bilder. Ich wünsche euch viel Spass beim Lesen und Anschauen und freue mich schon über eure Kommentare!


I love the Taiwanese Sun - so golden! :D


In meiner zweiten Woche am Dienstag war das erste Rotary Meeting meines Clubs an das ich gehen musste. Allerdings war es nicht wirklich ein "Meeting" sondern eher ein Fest, weil das Wochenende darauf "Moonfestival" war. Ein Event, bei dem die ganze Familie zusammenkommt und zusammen BBQ macht. 

Als wir im Gartenrestaurant eines Rotariers, wo das Fest stattfand, ankamen, musste ich zuerst alle begrüssen und die Hand schütteln. Einige freuten sich so sehr, mich zu sehen, dass sie meine Hand fast nicht mehr loslassen wollten. Ich musste bei der Begrüssung eines älteren Rotariers fast laut loslachen, weil er meine Hand immer wieder schüttelte, sie dann aber nicht losliess, sondern stoppte und dann wieder schüttelte was das Zeug hielt! ^^ Mein Gastvater meinte, ich sei schon jetzt total beliebt bei ihnen (obwohl ich ja noch nicht wirklich mehr gemacht habe als gelächelt und "Xièxiè" - Danke - zu sagen, als sie alle "piàoliàng!" - hübsch - riefen.) 


Während dem Essen kamen immer wieder Leute und wollten mit mir anstossen. Ständig war mein Glas leer, weil ich jedes Mal einen Schluck nehmen musste. Das Anstossen in Taiwan funktioniert ein bisschen anders als wir uns das in der Schweiz und auch sonst in Europa gewöhnt sind; Anstatt bei jedem einzelnen das Glas mit seinem eigenen zu berühren, heben einfach alle die Hände mit dem Glas darin, rufen etwas und lächeln einem an. Ausserdem wird das mehrmals während dem Essen gemacht, nicht nur am Anfang einmal. Es sind solche kleine Sachen, die einem auffallen und über die man sich wundert und freut. So zum Beispiel auch, dass es in Taiwan völlig normal ist, während dem Essen zu schlürfen, rülpsen und schmatzen. 

Nach dem Essen stellten sich alle in zwei Reihen auf und bekamen ein Trinkröhrchen. Dieses nahm man dann verkehrt in den Mund und das Ziel des Spiels war, dass so viele Gummibänder wie möglich von der ersten Person in der Reihe zur letzten transportiert wurden. Und das alles nur mit dem Röhrchen, das man im Mund hatte. Die Gruppe, welche am Schluss mehr hatte, gewann. In Taiwan ist Karaoke, genau so wie im Erfindungsland Japan, sehr beliebt. Deshalb überraschte es auch nicht, dass während dem Essen und auch danach ständig jemand am singen war. Als mein Gastvater mich fragte, ob ich auch wollte, sagte ich natürlich zu und es wurde ein riesen Spass! Alle machten
Videos und Fotos, sangen mit und standen neben mich, um im Takt zu wippen.
Spätestens dann war ich wirklich beliebt im Rotary Club! ;)




Vom Ursprung zum Zeichen
- das Zeichen für Baum


Am nächsten Tag war dann mein erster Schultag, über den ich ja schon einen Post geschrieben habe. Die nächsten Tage in der Schule waren aber auch noch sehr lustig. Beispielsweise die Chinesischstunde. Meine Klassenkameraden hatten mir schongesagt, dass der Chinesischlehrer humorvoll sei und man viel lachen müsse (vorausgesetzt natürlich, man versteht ihn! ^^). Die Stunde wurde dann auch wirklich lustig. Da ich nichts von dem verstand, was der Lehrer sagte, lernte ich in meinem Chinesischbuch. Plötzlich stand er neben mir und versuchte die deutsche Übersetzung richtig auszusprechen. Die ganze Klasse war am lachen. Danach schrieb er auf Chinesich


"Guten Morgen" (早安), "Guten Abend" (晚安) und 

"Ich liebe dich" (我愛你) 

an die Wandtafel und ich musste es anschliessend auf Deutsch hinschreiben. Die ganze Klasse versuchte dann, die Sätze auf Deutsch zu sagen und merkten dann einmal, wie schwer es wohl für mich sein muss, Chinesisch zu lernen.. ;) 









Als wir Wirtschaft hatten, erfuhr ich ein Triumphgefühl - ich
verstand, von was die Lehrerin redete: "Demand & Supply" - Angebot und Nachfrage! :D Da mein Schwerpunktfach zu Hause in der Schweiz "Wirtschaft & Recht" ist, haben wir dieses Thema natürlich ausführlich durchgenommen. Obwohl die Lehrerin nur Chinesisch redete, verstand ich durch ihre Handbewegungen, was sie den Schülern erklärte. ("Steigt der Preis, nimmt die nachgefragte Menge ab", usw.)





Nap-time
Während die anderen Schüler ihren Mittagsschlaf hielten ("Nap-time" gehört hier sogar zum Stundenplan und ich habe nicht schlecht gestaunt, als ich das erste Mal alle auf ihren Tischen am Schlafen sah..), konnten Alex und ich mit Alex' Mathelehrerin Ping-Pong spielen gehen. Ich habe übrigens auch versucht, auf den harten, unbequemen Tischen und Stühlen zu schlafen, aber irgendwie geht das gar nicht, weil man keine bequeme Position findet.. Als ich meine Klassenkameraden fragte, wie sie es schaffen, jeden Mittag so zu schlafen, fanden sie meine Frage komisch. Anstatt mir eine Antwort zu geben, fragten sie, wie wir das denn in der Schweiz machen würden und staunten nicht schlecht, als ich sagte, dass es das an unseren Schulen gar nicht gibt ^^ ("But how can you stay awake the whole day in school?"). ;)



Schon am Abend dieses zweiten Schultag (der jetzt schon wieder mehr als eine Woche her ist! - Die Zeit rennt!) wollten meine Classmates mit mir essen gehen. Zu meiner Überraschung und Freude erlaubte es mir meine Gastmutter (momentan kann ich noch nicht wirklich selbstständig das Haus verlassen und dorthin gehen, wo ich will, sondern muss immer fragen.. Hoffentlich
bessert das ein bisschen in nächster Zeit!) und wir verbrachten einen wunderbaren und lustigen Abend zusammen! :D Meine Classmates sind sehr daran interessiert, dass ich schnell Chinesich lerne und das finde ich echt toll. Sie stehen einem mit Rat und Tat zur Seite und bringen mir sehr viel bei. An diesem Abend habe ich wieder ganz viele Worte und Sätze gelernt! :)



Am Freitag, dem dritten Tag an der Schule, war für mich und Alex dann Spezialprogramm angesagt: Wir machten mit zwei der Lehrerinnen an unserer Schule einen tollen Ausflug in die Sunny Hills und zur Skybridge. Von dort oben hat man auch einen tollen Ausblick auf Changhua - der Stadt, in der der Riesenbuddha (hier geht's zum Post!) steht. Leider war es an diesem Tag sehr dunstig und deshalb wurden die Bilder auch nicht so gut (deshalb habe ich sie auch nicht auf den Blog geladen).. Aber Alex war einmal in der Nacht oben und sagte, dass es einfach wunderschön aussieht. Auch die Bilder, die er gemacht hat, sehen traumhaft aus! Etwas, was ich in diesem Jahr also auch unbedingt noch machen muss - wie so vieles andere auch. Aber eben: Ich habe ja ein Jahr Zeit. ;) 

Hier sind die Bilder vom Ausflug (Alex und ich beide in Schuluniform - so heiss! Die Lehrerinnen haben uns diese Woche, beim zweiten Ausflug (dazu später mehr), gesagt, dass wir uns, bevor wir jeweils die Schule verlassen, auch umziehen könnten. So sieht man einerseits auf den Fotos gut aus und andererseits ist es nich so heiss!):




Drachenfrucht - so lecker! Ich liebe die Früchte hier! <3

Gelber Hibiskus

Blume im Grünen

"Fong li" - Ananas - wird hier zu Hauf verkauft (Ebenfalls unglaublich lecker! :D)

Kastanien-ähnliche Früchte



Der Hügel bei der "Sky Bridge"

Diese Spinnen sieht man hier sehr häufig (ist aber nicht giftig)



Die Sky-Bridge!

Alex und ich auf der Sky-Bridge

Unsere zwei Lehrerinnen - beide total nett und sie erzählen uns sehr viel
über typische Dinge in Taiwan und bringen uns chinesische Wörter bei :)

Diese Spinne frisst gerade einen Schmetterling




Fisch (ohne vorher entfernte Gräte)
 mit Stäbchen zu essen,
ist echt schwierig! :/

Am Wochenende war dann das "Mid-Autumn-Festival" oder "Moonfestival". Die ganze Familie (Onkel, Tanten, Cousinen & Co.) kamen in unser Haus um hier das ganze Wochenende zu grillieren - BBQ! Es wurden traditionelle Spiele gespielt und viel gegessen. Ich habe erfahren, dass ich im Oktober schon wieder an eine Hochzeit eingeladen bin - meine Cousine heiratet! :D 

Am Sonntag Abend machte ich noch eine total lustige Erfahrung: Ich war gerade daran, alle Zeichen meiner chinesischen Rede am Dienstag auf Papier abzuschreiben als Übung, als meine Gastschwester Tien-Tien mich fragte, ob ich auch mitkommen wolle, um die Haare zu waschen. Ich war neugierig und ging mit. Sie erklärte mir, dass es hier so billig sei, sich beim Friseur die Haare waschen und den Kopf und Nacken massieren zu lassen, dass man das ab und zu einfach macht! ^^ Es hat total gut getan! :D 

Meine Gastmutter meint, ich sei
"too good!" beim
Zeichen schreiben ^^

Später an diesem Abend redete ich noch mit meiner Gastschwester über ihr Austauschjahr in Finnland vor ca. 5 Jahren. Sie sagte mir, dass es in diesem Jahr meistens 3 Phasen gibt: 

Die Erste geht drei Monate und es ist noch alles neu und interessant. Man hat absolut kein Heimweh. In der zweiten Phase (wieder ca. 3 Monate) fragt man sich, was man überhaupt hier macht und hat Heimweh. Und in der dritten Phase (den Rest des Austauschjahrs) geniesst man einfach alles und hat eine zweite Heimat gefunden. Die Zeit rennt. 

Ich bin einmal gespannt, ob ich die gleiche Erfahrung mache wie sie! ;) Denn eine andere Austauschschülerin, die jetzt schon 7 Monate hier ist, sagte mir, dass sie bis jetzt noch überhaupt kein Heimweh hatte. Es ist wahrscheinlich bei jedem anders, aber es lässt sich trotzdem eine Regelmässigkeit darin erkennen. 

Um 10 Uhr Abend ging dann unsere Familie noch los, um sich massieren zu lassen - 1 ganze Stunde lang - soooo schön! :D


Traditionelles Taiwanesisches Spiel

Meine Gastgeschwister und ich


Am Montag war dann wegen dem Moonfestival schulfrei und am Abend gingen wir schon wieder an ein BBQ - mit meiner 3. Gastfamilie




Zu meinem Geburtstag letzten Dienstag, gibt es einen separaten Post (hier!). 


Und dann war auch schon wieder Mittwoch, was hier in Nantou bedeutet: Nightmarket am Abend! Ich ging zusammen mit Alex, da alle Schüler aus unserer Schule immer schon wieder so früh zu Hause sein müssen, um zu lernen.. Das ist ein Phänomen, das ich oft gehört habe: Taiwanesische Schüler haben kaum Zeit für ausserschulische Aktivitäten. Ich weiss nicht, ob wir mehr angestarrt werden, wenn wir einzeln unterwegs sind oder zusammen. Man merkt wirklich, dass es in Nantou fast keine anderen Ausländer gibt - wir fallen auf wie bunte Hunde! ;) Wenn ich von der Schule nach Hause laufe, werden die Motorcycles, die an mir vorbei fahren langsamer, damit die Fahrer mich kurz anstarren können, und geben dann wieder Gas. ^^ Aber man gewöhnt sich eigentlich daran, es gehört nun mal einfach dazu. Laut meiner Gastschwester sei es in Taipei überhaupt nicht so, weil es dort ein bisschen internationaler ist und sich die Leute an Touristen gewöhnt sind. :)

Vom Nightmarket habe ich leider noch keine Bilder gemacht, aber das kommt sicher noch. Meine Gastmutter meinte, dass ich mich jetzt "freely" in Nantou City bewegen könne und auch selber Sachen machen kann. Das hat mich total gefreut, denn dann bin ich ein bisschen unabhängiger und kann die Stadt auf eigene Tour entdecken! :D

Vor allem, weil ich jetzt ein Fahrrad habe! Als ich es an diesem Mittwoch nach der Schule im Büro meines Gastvaters abgeholt habe (das Büro habe ich übrigens ohne Umwege gefunden - anscheinend ist mein Orientierungssinn doch nicht so schlecht, wie ich immer dachte) und dann damit nach Hause fahren musste, wäre ich fast gestorben vor Angst. (Mom, wenn du diesen Post liest - den nächsten Abschnitt bitte nicht lesen!) Der Verkehr ist hier, auch wenn Nantou City nur eine kleine Stadt ist, bombastisch. Überall hat es Motorcycles, die einem von links und rechts überholen. Die Autos sind auch immer und überall - ein richtiger Stress also für mich als Fahrradfahrerin.. Und sehr gefährlich! Ich habe es aber ohne Probleme heil nach Hause geschafft. Wenn man sich gut konzentriert, kann eigentlich nichts passieren. Donnerstag und Freitag ging ich dann auch mit dem Fahrrad zur Schule, was hier sonst eigentlich niemand macht. Aber vielleicht werde ich ja zur Trendsetterin und in einem Monat kommen alle nur noch mit dem Fahrrad! ^^ Wegen meinem Beliebtheitsstatus an der Schule, würde ich es ihnen sogar noch zutrauen! ;) 


Alex und ich haben einige Stunden, die wir nicht zusammen im Klassenzimmer mit unserer Klasse verbringen (und nichts verstehen), sondern an einem anderen Ort. Beispielsweise haben wir am Donnerstag Morgen "Poterie & Ceramics". Der Kurs ist eigentlich für Schüler, die nicht so gut in der Schule ist und die Schule verspricht sich mit Handarbeitskursen, dass diesen Schülern so geholfen wird. Ich finde die Idee super! Alex und ich dürfen auch an diesem Kurs teilnehmen. Das Ziel ist es, dass wir dort mehr chinesische Wörter lernen und dem Lehrer ab und zu mit den Schülern helfen. Die Stunde war echt lustig - unter anderem deswegen, weil der Lehrer einmal total laut gerülpst hat (was hier ja normal ist) und Alex und ich fast vom Stuhl vielen vor Lachen, als wir uns anschauten und genau das gleiche dachten! ^^ Alle haben mit uns gelacht, obwohl sie dachten, wir würden über etwas Anderes lachen. ;) Wir können wirklich froh sein, dass wir uns so gut verstehen, denn sonst wäre es besonders jetzt am Anfang relativ schwierig, da wir die einzigen Austauschschüler weit und breit sind..


Am Nachmittag stand dann die erste Chinesischstunde an der Schule an. Zu Hause unterrichtet mich ja noch meine Gastmutter an einigen Wochentagen, aber auch in der Schule wird uns Chinesischunterricht zur Verfügung gestellt. Dort wurde mir einmal mehr wirklich bewusst, wie sehr ich in dieser Sprache noch am Anfang stehe. Die Situation erinnert mich an meine ersten Versuche, auf Englisch zu zählen - denn genau das üben wir gerade in Chinesisch.. Es kommt mir so vor, als wären wir Kleinkinder, was diese Sprache betrifft, aber das ist ja eigentlich klar. Wir sind jetzt bald seit drei Wochen hier - da kann man einfach noch kein Chinesisch, das wäre unmöglich. Aber Alex und ich haben schon überall den Ruf, sehr fleissig zu lernen (viel mehr als die bisherigen Austauschschüler), obwohl es mir gar nicht nach so viel vorkommt. Und meistens hat man am Abend nach einem Schultag einfach keine Kraft mehr, noch mehr Chinesisch zu lernen. Das Meiste lernt man sowieso durch das Sprechen. 

Mein Gastbruder sagte mir, dass er am Anfang, als er in der Schweiz im Austausch war, immer das, was er auf Deutsch wusste, auf Deutsch sagte und den Rest auf Englisch. So wurde aus 20% Deutsch, 80% Englisch immer mehr Deutsch und jetzt kann er es sehr gut. Jeden Tag versuche ich mich mit neuen Sätzen, die ich einfach mit Worten, die ich weiss, zusammensetze. Und man versteht mich! :D Jeden Tag lerne ich mehr und kann es ein bisschen besser. Nicht viel, aber immerhin. Ich bin sehr zuversichtlich, dass ich Chinesisch auf diese Weise schnell lernen werde. :)



Am Freitag, gestern, hatten wir dann schon wieder einen Ausflug mit unseren zwei Lehrerinnen. Dieses Mal besuchten wir den Matsu Tempel in "Lugang", wo ich ja schon einmal mit meinem Gastbruder war (hier geht's zum Post!), und noch den Konfuzius Tempel, von dem ich nicht mehr sicher bin, welchen wir tatsächlich angeschaut haben, da es fast in jeder Stadt einen gibt (Konfuzius ist zuständig für die Bildung und Bildung wird hier ja grossgeschrieben - kein Wunder gibt es also überall einen Tempel zu Ehren des Konfuzius). Den Konfuziustempel, den wir angeschaut haben, war jedenfalls mehr als 100 Jahre alt - wunderschön! :D Ich liebe Tempel! Laut meinem Gastbruder wird mein Enthusiasmus aber nach einem halben Jahr etwas abgeflaut sein, da ich bis dann dutzende Tempel gesehen habe.. ;) Hier sind die Bilder:

Frische Kokosnüsse

Taiwanesisches Brot mit Schokolade :D

Alex vor dem Matsu Tempel

Matsu Tempel





Das Tor zum Konfuzius Tempel
(Jeder Tempel hat ein Tor vorne. Es ist das Zeichen, dass dahinter ein Tempel ist)


Verzierungen und Figuren auf dem Dach



Die Bäume sind über 200 Jahre alt



Im Garten des Tempels wachsen wunderschöne Blumen

Von hier sieht man alle drei Formen der Eingänge des Tempels:
Torbogen, 8-eck (Die Zahl acht spielt eine wichtige Rolle in der Religion) und Kreis.

Konfuzius - ich habe bei ihm gebetet, dass ich sehr schnell,
gut und mit viel Freude Chinesisch lerne :) 




Zu viert vor dem Tempel - Alex und ich wieder in Schuluniform (Ich vermisse meine normalen Kleider jetzt schon! Man fühlt sich einfach nicht gleich wohl wie in den Kleidern, die man normalerweise trägt..). Das nächste Mal können wir aber Kleider zum wechseln mitnehmen und diese dann, bevor wir gehen, anziehen :)

Atemberaubend schön

Ich wünschte, ich könnte es schon lesen..

Wunderschön - alles aus Holz



Gestern Abend wurden Alex und ich noch von Alex' Classmates gefragt, ob wir mit ihnen Abendessen gehen wollen und wir haben natürlich zugesagt. Es war wieder toll und wir haben einige Wörter gelernt. Nach dem leckeren Essen und Fruchtsaft (alles für ca. 3 Franken umgerechnet) ging die ganze Truppe noch zu Alex nach Hause.





 


Das war jetzt ein unglaublich langer Post! Als ich ihn geschrieben habe, wurde mir erst wieder richtig bewusst, wie viel ich hier Tag für Tag erlebe! :) Ich hoffe, er hat euch trotz der Länge (oder eben genau darum) gefallen. Jetzt seid ihr wirklich wieder einmal up-to-date! ;) 


Der nächste Post geht dann um ein traditionelles Ritual, dem ich heute beiwohnen durfte - mehr will ich aber noch nicht verraten, um die Spannung aufrecht zu erhalten. ;) 


Ich wünsche euch allen noch ein schönes Wochenende! :D 


Alles Liebe,









3 Kommentare :

Anonym hat gesagt…

Schön das du weiterhin solche lange Posts auf Deutsch veröffentlichst, vor allem da du deine Zeit in einem solch exotischen Land verbringst.

Kannst gerne weiterhin solche lange Posts über den Alltag veröffentlichen, ob auf Schweizerdeutsch, Hochdeutsch oder Englisch wäre mir egal. Ich versteh sie alle :)

Unknown hat gesagt…

Ich gebe mir Mühe, trotz meines Zeitmangels mehr oder weniger regelmässig Posts zu schreiben - einerseits für euch als Bologneser, andererseits weil ich es wirklich gerne mache und es toll finde, meine Erfahrungen mit euch zu teilen. :)
Auf Schweizerdeutsch werde ich es wohl nie machen, aber Englisch habe ich mir auch schon überlegt, weil ich damit eine breitere Leserschaft ansprechen könnte.. Aber eigentlich ist mein Blog ja für meine vor allem dafür gedacht, dass ihn meine Freunde und Familie in der Schweiz lesen können, deshalb bleibt er wohl auf Hochdeutsch ;)
Aber vielen lieben Dank für das Kompliment :)

p.b. hat gesagt…

Echt spannend und sehr interessant, danke dir! Machst Du toll und viel Spass! Gruss Petra